Um unser Klima möglichst zu schützen, braucht es ein rasches Handeln beim Klimaschutz. Zu den grössten Quellen von Treibhausgasemissionen gehören in unserer Gemeinde die Heizungen in Gebäuden. Es ist zwar ausgezeichnet, dass in den letzten Jahren kaum mehr eine neue Ölheizung installiert wurde. Letztes Jahr wurde ja auch noch im Grundsatz von der Stimmbevölkerung beschlossen, dass bei Neuinstallation oder Ersatz einer Heizung nur noch erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Doch um die schlimmsten Folgen der Klimaveränderungen noch abzuwenden, braucht es mehr als das. Es reicht nicht, wenn die Heizungen alle bis zum Ende ihrer normalen Nutzungsdauer ca. im Jahr 2040 noch fossile Energieträger verbrennen. Die Initiative «Hochdorf heizt erneuerbar – ab 2030 erst recht» schlägt vor, das Ziel zu setzen, dass bis im Jahr 2030 im Wohngebiet der Gemeinde Hochdorf vollständig erneuerbar geheizt wird. Das lässt sich etwa mit Luft-Wasser-Wärmepumpen, Erdwärmepumpen, Holzheizungen, Solarenergie oder Fernwärme erreichen. Die Initiative belässt dabei dem Gemeinderat viel Spielraum für die Umsetzung. Der Gemeinderat kann beispielsweise ein Förderprogramm einführen, die Fernwärme rasch ausbauen und in begründeten Fällen auch Ausnahmen gewähren.
Die Initiative «Hochdorf heizt erneuerbar – ab 2030 erst recht» ist eine von zwei Klima-Initiativen, die am 26.11.2023 in der Gemeinde Hochdorf zur Abstimmung kommt. Die andere dann zur Abstimmung kommende Klima-Initiative lautet: «Hochdorf ist bereit für emissionsfreie Fahrzeuge».
In der Abstimmungszeitung finden Sie einen Überblick der Argumente und weitere Informationen.
Die Initiative wurde am 26.11.2023 von rund einem Viertel der Stimmberechtigten angenommen. Der Gegenvorschlag wurde von etwas mehr als der Hälfte und damit einer Mehrheit angenommen. Ab 2040 darf in unserer Gemeinde damit nur noch erneuerbar geheizt werden. Weitere Informationen dazu sind in unserer Medienmitteilung.
Wir danken allen, die sich für die Initiative eingesetzt und ihr zugestimmt haben. Wir danken auch denjenigen, die zumindest den Gegenvorschlag unterstützt haben. Auch wenn die Initiativen der einfachste Weg gewesen wären zur Zielerreichung – es gibt andere Wege. Diese bedingen noch mehr Gespräche und noch mehr Austausch zu Projekten, auch im Einzelfall. Die Initiativen und die dadurch ausgelösten Diskussionen haben einen Grundstein gelegt, auf dem sich aufbauen lässt. Unser Netzwerk 'Hofdere hed Energie kann zukünftig weiterhin noch mehr dazu beitragen. Wenn Sie Gelegenheit haben, nutzen Sie entsprechende Möglichkeiten, und kommen Sie bei Interesse für weitere Aktivitäten auf unser Netzwerk zu. So können wir gemeinsam zu weiteren Klimaschutzaktivitäten in unserer Gemeinde beitragen, und die Klimaschutzziele womöglich schliesslich doch noch erreichen, auch in unserer Gemeinde, wenn auch auf andere Weise.
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Hinweis: In der Abstimmungszeitung finden Sie einen Überblick der Argumente und weitere Informationen.
Haben Sie Fragen oder Vorschläge an das Initiativkomitee? Kontaktieren Sie uns!
Ansprechperson ist: Roman Bolliger
info[ät-symbol]hofdere-hed-energie.ch - 077 473 46 47